Die Schmetterlinge e. V.
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Pladde

Seltenschreiber

Treue-Sterne

Dabei seit: 14.11.2017
Beiträge: 1
Alter: 35
Herkunft: Rheinbach
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Moin,
wir waren jetzt 5 Tage im KH wegen starker Kopfschmerzen und ständige Müdigkeit meiner fast 8-jährigen Tochter (nächste Woche). Wir wurden entlassen mit dem Kommentar, dass sie nichts finden können, alles in Ordnung ist und wir in eine Schmerzambulanz sollen wegen chronischer Kopfschmerzen.
Zu Hause habe ich mir den Bericht durchgelesen und sie hatte im Labor doch einige abweichende Werte, was mich etwas stutzig macht. Neben einem Eisenmangel war auch der fT3 erhöht, ich finde den TSH auch etwas hoch, allerdings kenne ich nur die Bereiche für Erwachsene weil ich selber eine UF habe. Hier ihre SD Werte:
TSH-V 4.86 Ref: 0.80-5.40 MikrolU/mL
fT3 5.38 Ref: 2.73-4.92 pg/dL
fT4 1.3 Ref: 0.82-1.62 ng/dL
Blut wurde gegen 21 Uhr abgenommen, weitere Untersuchungen der SD wie Antikörper oder Ultraschall wurden nicht gemacht, die SD wäre laut KH ja völlig gesund. Warum dann der erhöhte fT3?
LG, Pladde
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14.11.2017 09:27 |
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Norbert
Internetbeauftragter


Treue-Sterne
           
Dabei seit: 06.10.2003
Beiträge: 6.293
Herkunft: Raum Köln Eigene Schilddrüsenerkrankung: Hashimoto Schilddrüsenerkrankung des Kindes: 1 Unklare SD Erkrankung 2 Hashimoto Geburtsdatum des erkrankten Kindes: 1996, 1993, 1991
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RE: Blutwerte fast 8-jährige |
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Hallo,
also ich würde euch empfehlen, mal einen Arzt aufzusuchen, der sich mit Kindern auskennt und mal morgens, nüchtern eine Laborkontrolle durchzuführen.
Ich persönlich finde die Werte durchaus auffällig.
Ein Eisenmangel sollte beim Kind auf jeden Fall behandelt werden.
Und ein Ultraschall der SD wäre bei einem Arzt, der sich mit Kinderschilddrüsen auskennt auch mal gut.
Ich kann euch den Befund meiner Tochter geben
Zitat: |
Das aktuelle basale TSH wird mit 3,65 pU/ml (Norm war 0,3 - 4,95 also noch voll in der Norm ) mitgeteilt.
Befund: Größe: 138 cm, Gewicht: 28,5 kg, Halsumfang: 16 cm. Die SD tastet sich normal groß, konsistenzvermehrt, gut schluckverschieblich, indolent, ohne palpable Knoten oder parathyreoidale LK.
Nach Schilddrüsensonographie: SD Volumen mit 5,0 ml im Normbereich (Altersnorm 7,5 ml, Körperoberflächennorm 7,1 ml nach WHO 75 von 1997).
Hochgradig regressiv verändertes, teils echoreiches, teils echoarmes Parenchym und prominente intraglanduläre Septen.
Beidseits insbesondere an der Dorsalseite der SD gelegen finden sich multiple, echoärmere, teils rand und zentral kalzifizierte adenomatöse und cystisch degenerierte Knoten bis 7 mm Durchmesser.
Das Parenchym weist deutliche prominente intraglanduläre Septen auf.
Beurteilung:
Bei der 8 1/2-jährigen Patientin zeigt sich sonographisch eine erhebliche Pathologie im Sinne einer entzündlichen Erkrankung der Schilddrüse.
Die o.g. knotigen Strukturen sind dabei fraglich geschwollene und entzündete Segmente der Schilddrüse, müssen jedoch zunächst als Knoten aufgefaßt werden und im Verlauf aufmerksam beobachtet werden.
Allein aus dieser Warte heraus ergibt sich die Notwendigkeit einer teilsuppressiven L- Thyroxin Monotherapie. Die Antikörper sollten dann mit der nächsten Stoffwechselkontrolle erhoben werden.
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Inzwischen ist sie allerdings schon 24 Jahre alt.
aber damals meinte der Hausarzt auch an der SD ist nichts.
Er hat ziemlich dumm geschaut als er dann den Befund des Hausarztes in Händen hielt.
__________________ Viele liebe Grüße
Norbert
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23.11.2017 12:09 |
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